Jette Held nutzt für ihre künstlerische Arbeit das Medium der Fotografie, um ihre nahe Umgebung und Heimat zu erforschen. Dabei steht die Natur im Vordergrund, die sich aufgrund des Klimawandels stark verändert. Sie fotografiert mit selbstgebauten Lochkameras, erstellt Fotogramme und ist immer auf der Suche nach neuen Aufnahmeverfahren, wobei die Interaktion zwischen Licht und verwendetem Material eine zentrale Rolle spielt. Bei Trick 3 sind zwei serielle Arbeiten von Jette Held zu sehen. „WENN DAS WASSER SCHREIBEN KÖNNTE“ zeigt vier Fotogramme, die nachts im Wasser der Donau/Wien direkt auf Fotopapier belichtet wurden. Diese vier Bilder aus der Serie spiegeln den künstlerischen Ansatz wider, der einer physikalisch-wissenschaftlichen Betrachtung gegenüber- steht. Die Serie „METAMORPHOSEN“ zeigt neun Fotos vom Körper der Künstlerin, die über einen Zeitraum von vier Wochen in das Wasser des Flusses Bode gelegt wurden. Einige Farben wurden herausgespült und die Bilder wurden sehr fragil; daher wurden die so entstandenen Bilder gescannt und erneut gedruckt. Die Arbeit entstand aus der Fragestellung heraus, wie die Natur Bilder verändern kann.
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